Turngau: Übungsleiter ausbilden
Es wurde an dieser Stelle schon einmal erwähnt: Auch das „T“ in seinem eigentlichen Sinne soll unter dem Dach der TSG Pfeddersheim von 1886 wieder mehr Gewicht erhalten. Nicht nur, dass sich wieder verstärkt junge Turnergruppen um eine nun auch wieder größere Schar an Übungsleitern versammelt. Auch auf Wettkämpfen ist die TSG wieder verstärkt vertreten. Und ein weiteres Zeichen für den turnerischen Aufwärtstrend wurde im vergangenen Jahr mit der Ausrichtung des Gauturnfestes im Wormser BIZ-Stadion gesetzt. Passend in diese Serie gehörte nun die Ausrichtung des Gauturntages, zu dem sich die Vertreter der Vereine des Nibelungen-Turngau Mitte März in der TSG-Turnhalle versammelten.
Die Aufgabe, die anwesenden Vereinsvertreter – kaum mehr als ein Drittel der Turngau-Vereine hatte eine Abordnung geschickt – auf die Tagung einzustimmen, übernahm dann auch gerne der Nachwuchs der TSG. Neben der jungen Tanzgruppe von Heike Göhrisch bewiesen die Turnküken von Carmen Rendier ihre jüngsten Fortschritte. Als Hausherrin verwies die TSG-Vorsitzende Angelika Nachtigall-Zillien im Beisein des Wormser Sportdezernenten Hans-Joachim Kosubek, des rheinhessischen Sportbundpräsidenten Herbert W. Hoffmann sowie des Präsidenten der rheinhessischen Turner, Wolf-Dieter Zeiss, auf die ehrgeizigen Aufgaben, die sich die TSG auch im außersportlichen Bereich gesteckt habe. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei es das letzte Mal, dass man den Turngau noch mit dem seit Jahren überalterten Bühnenbild empfangen müsse.
Neben dem kurz gehaltenen Teil der Regularien, der Vorstand wurde komplett bestätigt, waren es zwei Aspekte, die den Vereinsvertretern mit auf den Weg gegeben wurden. Vom Deutschen Turnerbund hob Geschäftsstellenmitarbeiter Donnermeyer den Stellenwert der Sportvereine als Bindeglied zwischen gesellschaftlichen Ebenen hervor. Aus dem Turngau kam der Aufruf, das Sportangebot durch die Qualifizierung der Übungsleiter zu verbessern. Generell gelte: „Unsere Vereine haben ein gutes Angebot.“
Quelle: TSG Bote